
Hallo liebe Hundefreunde, Home-Office-Heldinnen & Büro-Assistenten auf vier Pfoten!
Wer von euch kennt das nicht? Der Laptop glüht, die Augen tränen vom ewigen Scrollen – und plötzlich spürst du diese warme, weiche Schnauze auf deinem Knie. Ein Blick nach unten – und da ist er: dein pelziger Kollege. Bereit für’s nächste Leckerli, eine kurze Gassi-Runde oder einfach nur dein persönlicher Seelenstreichler. Willkommen im Leben mit Hund im Home-Office!
Ich spreche da aus eigener Erfahrung – zwei bis drei Tage die Woche tausche ich das Büro gegen meinen Küchentisch (das langersehnte Arbeitszimmer ist im Endspurt der Renovierung!). Und meine kleine Malteserhündin Mia, liebevoll auch Mimi genannt, hat diesen Rhythmus längst durchschaut. Kaum sage ich morgens: „Heute ist Frauchen bei Mimi“, da wedelt das Schwänzchen, als hätte ich das magische Wort „Leberwurst“ ausgesprochen. Sie weiß: Heute wird gekuschelt, gearbeitet, gewufft – Teamwork eben.

Mia ist da das beste Beispiel dafür, wie wunderbar, aber eben auch herausfordernd das Homeoffice mit Hund sein kann. Am liebsten würde sie den ganzen Tag auf meinem Schoß verbringen und Dauerkuscheleinheiten einfordern.
Aber hey, Frauchen muss schließlich auch ein paar Kröten verdienen, damit die Leckerli-Vorräte nicht zur Neige gehen! Zum Glück hat Mimi in jedem Raum ihre Lieblingsplätze: unterm Küchentisch ihr Körbchen, im Flur eine gemütliches Körbchen und im Wohnzimmer ihr geliebtes Sofa. Meistens liegt sie ganz entspannt in meiner Nähe, döst vor sich hin und scheint die Ruhe zu genießen, dass ihr Mensch in der Nähe ist.

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Ich muss sagen, seit Mia fester Bestandteil meines Homeoffice-Alltags ist, hat sich einiges verändert – und zwar zum Positiven! Ich bin viel entspannter, kreativer und kann mich tatsächlich besser konzentrieren. Diese kleinen Gassi-Pausen zwischendurch sind Gold wert, um den Kopf freizubekommen und neue Energie zu tanken. Und dieses leise Schnaufen unter dem Tisch? Beruhigender als jede Meditations-App!
Aber natürlich gibt es auch die Momente, in denen Mia beschließt, dass "Arbeitszeit" eigentlich "Kuschelzeit" bedeutet oder der Postbote eine dringende Meldung für sie hat (die sie lautstark kommentieren muss). Damit das Homeoffice mit Hund zum harmonischen Erfolgsmodell wird, habe ich ein paar Tipps und Tricks gesammelt, wie auch euer Vierbeiner zum perfekten Homeoffice-Assistenten wird!

Die Vor- und Nachteile des Homeoffice mit Hund:
Bevor wir in die Trainings-Tipps eintauchen, lasst uns kurz die Waage der Vor- und Nachteile betrachten:
Vorteile:
- Weniger Stress: Die Anwesenheit des Hundes kann beruhigend wirken und Stress reduzieren.
- Mehr Bewegung: Regelmäßige Gassi-Pausen zwingen uns, vom Schreibtisch aufzustehen und frische Luft zu schnappen.
- Verbesserte Kreativität: Kurze Streicheleinheiten oder ein gemeinsamer Blick können den Kopf frei machen und neue Ideen anstoßen.
- Weniger Einsamkeit: Gerade für Alleinlebende ist die Gesellschaft des Hundes im Homeoffice Gold wert.
- Bessere Work-Life-Balance: Die Flexibilität des Homeoffice ermöglicht es oft, mehr Zeit mit dem Hund zu verbringen.
- Motivationsschub: Dieses treue Augenpaar, das einen immer im Blick hat, kann ungemein motivierend sein (besonders, wenn man weiß, dass es danach eine Belohnung in Form eines Spaziergangs gibt!).
Nachteile:
- Ablenkung: Bellende Hunde bei Telefonkonferenzen oder dringende Spielaufforderungen können die Konzentration stören.
- Unterbrechungen: Plötzliche Bedürfnisse nach Gassi gehen oder Futter können den Arbeitsfluss unterbrechen.
- Geräusche: Tippen auf der Tastatur, Telefonate oder Online-Meetings können für sensible Hunde störend sein.
- "Klebende" Hunde: Manche Hunde fordern ständig Aufmerksamkeit ein.
- Hinterlassenschaften: Unfälle können passieren, besonders bei jungen oder kranken Hunden.
- Meeting-Herausforderungen: Erklärungsbedarf, wenn im Hintergrund ein freudiges Bellen ertönt.

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So wird dein Hund zum Homeoffice-Profi:
Rahmenbedingungen wird auch dein Hund zum entspannten Homeoffice-Buddy:
✔️ Schaffe klare Strukturen und Routinen: Hunde lieben Vorhersehbarkeit. Etabliere feste Zeiten für Arbeit, Pausen, Gassi gehen und Fütterung. Das hilft deinem Hund, sich an deinen Arbeitsalltag zu gewöhnen. Ich sage Mia morgens oft ganz bewusst: "Frauchen ist heute bei Mimi zu Hause und muss ein bisschen arbeiten." Ich bilde mir ein, dass sie das versteht und sich darauf einstellt.
✔️ Rückzugsorte einrichten: Sorge für gemütliche und sichere Rückzugsorte in deiner Nähe, wo sich dein Hund entspannen kann, ohne dich direkt zu stören. Körbchen, Decken oder eine Box unterm Schreibtisch sind ideal. Mia hat, wie gesagt, in jedem Raum ihre Favoriten.
✔️ "Arbeitszeit ist Ruhezeit" trainieren: Bring deinem Hund bei, dass während deiner Arbeitszeit Ruhe angesagt ist. Das kannst du mit positiver Verstärkung üben. Belohne ruhiges Verhalten mit Leckerlis oder sanften Streicheleinheiten in den Arbeitspausen.
✔️ Beschäftigung für die Arbeitszeit: Gib deinem Hund während deiner konzentrierten Arbeitsphasen geeignete Beschäftigungsmöglichkeiten, die ihn ruhig halten. Das können Kauknochen, gefüllte Kongs oder interaktive Spielzeuge sein. So ist er beschäftigt und kommt nicht auf dumme Gedanken (wie z.B. das Bearbeiten deiner wichtigen Unterlagen als Kauspielzeug).
✔️ Pausen bewusst gestalten: Nutze deine Arbeitspausen für kurze, aber intensive Interaktionen mit deinem Hund. Ein kurzes Spiel, eine Kuscheleinheit oder eine schnelle Gassirunde zeigen ihm, dass er nicht vergessen wird und fördern die Bindung.
✔️ "Bitte nicht stören"-Signale: Manchmal muss man sich wirklich konzentrieren. Bring deinem Hund ein Signal bei (z.B. ein bestimmtes Wort oder eine Geste), das bedeutet: "Jetzt bitte nicht stören." Und belohne ihn, wenn er sich daran hält.
✔️ Geduld und Konsequenz: Die Umstellung braucht Zeit und Geduld. Sei konsequent in deinen Regeln und belohne erwünschtes Verhalten. Rückschläge sind normal, aber bleib am Ball!
✔️ Auslastung vor und nach der Arbeit: Sorge dafür, dass dein Hund vor und nach deiner Arbeitszeit ausreichend körperlich und geistig ausgelastet ist. Ein auspowernder Spaziergang am Morgen oder ein paar Denkspiele am Abend können helfen, dass er während deiner Arbeitszeit ruhiger ist.
✔️ Die Macht der Routine: Hunde lieben Rituale. Integriere deine Arbeitszeit fest in den Tagesablauf. Nach dem Morgenspaziergang ist "Frauchens Arbeitszeit", danach gibt es wieder Aufmerksamkeit.

Der perfekte Homeoffice-Rhythmus mit Hund:
So könnte ein idealer Homeoffice-Tag mit Hund aussehen:
🦮 Morgen: Ausgiebiger Spaziergang mit Spiel und Bewegung.
💻 Arbeitsbeginn: Dem Hund seinen Kauknochen oder Kong geben und ihn an seinen Ruheplatz schicken.
🎾 Vormittagspause: Kurze Kuscheleinheit oder ein kleines Spiel im Garten.
🦮 Mittagszeit: Gemeinsamer Spaziergang und Fütterung.
🧸 Nachmittag: Weiterarbeiten, dem Hund bei Bedarf eine neue Beschäftigung anbieten.
🦮 Feierabend: Längerer Spaziergang mit sozialen Kontakten oder Training.
🛋️ Abend: Entspannen und Kuscheln auf dem Sofa.

Mia sagt: "Du starrst schon wieder seit Stunden auf deinen Bildschirm – Zeit für eine kleine Wellness-Pause für deine Augen!"
- Hände reiben: 10 Sekunden lang – bis sie schön warm sind. Dann sanft auf die geschlossenen Augen legen.
- Blick in die Ferne: 20 Sekunden lang einfach ins Weite schauen – oder zum Kühlschrank, das zählt auch.
- Blinzeln nicht vergessen: 10 bewusste, langsame Blinzler. Tut den Augen gut – und sieht keiner, versprochen.
Mia-Tipp: Danach 5 Minuten aufs Sofa und schnarchen wie ein Profi. Nennen wir es: Augen-Yoga mit Fell-Aura!

Mein Fazit: Home-Office mit Hund – Eine besondere Bereicherung mit Fellfaktor
Das Homeoffice mit Hund ist definitiv anders – es erfordert Flexibilität, Geduld und manchmal auch ein paar kreative Lösungen, um Arbeitszeit und Hunde-Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. Aber unterm Strich ist es wunderschön. Meine kleine Mia ist nicht nur mein treuer Seelentröster, sondern auch mein sanfter Reminder, im oft stressigen Arbeitsalltag innezuhalten: Mach mal Pause. Schau weg vom Bildschirm. Lebe im Moment. Und wenn sie mir zwischendurch ein feuchtes Bussi auf die Hand drückt oder ihren Kopf auf meinen Schoß legt, dann weiß ich: Ich mach das ganz richtig so.
Denn das Homeoffice mit Hund kann eine absolute Bereicherung sein. Mit den richtigen Strategien und ein bisschen Training wird euer Vierbeiner nicht nur zum entspannten Begleiter, sondern vielleicht sogar zum inoffiziellen Büro-Assistenten, der für gute Laune und regelmäßige Bewegungspausen sorgt. Und mal ehrlich, wer lässt sich nicht gerne von einem sanften Schnaufen unter dem Schreibtisch oder einem erwartungsvollen Blick zu einer kurzen, aber wohltuenden Pause überreden?
Wie sieht euer Homeoffice-Alltag mit Hund aus? Teilt eure Erfahrungen und vielleicht noch weitere unschlagbare Tipps und Tricks in den Kommentaren! Lasst uns voneinander lernen, wie wir das Beste aus dieser besonderen Arbeitskonstellation machen können.
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Malteser gelten als unkomplizierte Weggefährten, die sich aufgrund ihrer freundlichen Art sowohl für Home Office Beschäftigte als auch Senioren, Familien mit Kindern eignen. ...