
Während andere Hunde morgens schon voller Energie mit der Leine im Maul vor der Tür stehen, liegt Mia noch tief und fest schnarchend in meinem Bett. Wenn ich aufstehe, blinzelt sie mich nur verschlafen an, dreht sich demonstrativ auf die andere Seite und grunzt ein wenig, als wolle sie sagen: „Geh du ruhig, ich bleib noch liegen.“ Erst wenn sie merkt, dass es wirklich Zeit für den Spaziergang ist (und vielleicht auch ein Leckerli winkt), lässt sie sich mit viel Überredungskunst aus den Federn locken. Ein wahrer Morgenmuffel auf vier Pfoten!
Willkommen in meiner Welt mit Mia!
Eigentlich ist Mia eine professionelle Schläferin, und Gassi gehen stört diese wichtige Tätigkeit nur unnötig.
Aber, liebe Hundefreunde, wir wissen es alle: Auch die faulste Fellnase braucht Bewegung! Und nach dem anfänglichen Drama, wenn Mia ihre Kumpels trifft, verwandelt sie sich in einen Wirbelwind. Im Park wird getobt, gerannt und gespielt, bis die Ohren flattern. Und dann? Dann will sie natürlich nicht mehr nach Hause!

Wie viel Bewegung braucht ein Hund eigentlich?
Da stellt sich die Frage: Wie viel Bewegung ist eigentlich gesund und notwendig? Klar, das hängt natürlich von der Rasse, dem Alter und dem Temperament ab, aber ich habe mal ein bisschen recherchiert:
Allgemeine Faustregel:
Kleine Hunde (z.B. Malteser, Chihuahua): Mindestens 1–2 Stunden am Tag, aufgeteilt in mehrere Spaziergänge.
Mittelgroße Hunde (z.B. Beagle, Cocker Spaniel): Rund 2 Stunden Bewegung am Tag, gerne mit Abwechslung.
Große Hunde (z.B. Labrador, Schäferhund): 2–3 Stunden, inklusive ausgiebigem Toben und Training.
Arbeitshunde (z.B. Border Collie): Oft sogar 3–4 Stunden – diese Powerpakete brauchen Aufgaben und Bewegung!
Und was, wenn der Hund keine Lust hat?
Ja, solche Tage gibt es – da wird sich tief ins Körbchen eingegraben und auf taube Ohren geschaltet. Aber auch Mia kann man mit einem kleinen Trick überzeugen: Sobald sie ihren Hundekumpel draußen entdeckt, ist sie nicht mehr zu halten! Da ist die Müdigkeit sofort vergessen, und die Welt gehört ihr.

Qualität statt Quantität
Nicht nur die Dauer ist entscheidend, sondern auch die Art der Bewegung. Ein gemächlicher Spaziergang an der Leine ist nicht dasselbe wie freies Rennen und Spielen. Hunde müssen mal richtig Gas geben können, um sich auszupowern – selbst kleine Hunde wie Mia!

Besonderheiten je nach Rasse – Bewegungsdrang im Vergle
Malteser, Mops und Co.
Diese kleinen Fellnasen sind zwar gemütlich, brauchen aber trotzdem tägliche Bewegung. Gerade kleine Hunde haben oft eine Energie, die man ihnen gar nicht zutraut!

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Beagle und Jack Russell
Diese kleinen Wirbelwinde sind echte Bewegungsjunkies. Da reicht eine kleine Runde um den Block nicht aus – hier ist ausgiebiges Rennen gefragt!

Border Collie und Australian Shepherd
Arbeitstiere durch und durch. Ohne geistige und körperliche Auslastung fühlen sie sich schnell unterfordert. Agility, Suchspiele und lange Touren gehören hier zum Standardprogramm.

Was tun bei schlechtem Wetter?
Wenn Mia schon beim Anblick von Regentropfen das Gesicht verzieht, weiß ich: Jetzt ist Kreativität gefragt! Vielleicht kennt ihr das ja – sobald es draußen nass und ungemütlich wird, ist die Begeisterung für den Spaziergang plötzlich wie weggeblasen. Aber nur rumsitzen und schmollen ist auch keine Lösung!
Drinnen gibt es zum Glück viele Möglichkeiten, den Hund zu beschäftigen. Suchspiele sind immer ein Hit – ein paar Leckerli unter Kissen oder in einer Decke verstecken und Mia wird zur kleinen Spürnase. Auch Tricktraining ist eine super Sache, besonders, wenn es mit vielen Belohnungen verbunden ist. "Pfötchen geben", "Dreh dich" oder "Rolle" – Mia macht alles mit, solange am Ende ein Leckerli winkt.
Und dann gibt es noch die witzigen Spielideen, die man nicht unterschätzen sollte:
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Verstecken spielen – Ich verstecke mich hinter der Tür oder unter einer Decke, rufe Mia und warte, bis sie mich findet. Ihre erstaunte Miene, wenn sie mich entdeckt, ist einfach unbezahlbar!
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Hunde-Yoga (Doga) – Gut, Mia ist vielleicht nicht die gelenkigste Teilnehmerin, aber wenn ich mich auf die Matte setze, legt sie sich schnurstracks dazu. Strecken und Dehnen kann schließlich nicht schaden!
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Karton-Chaos – Leere Kartons aufstellen, Leckerlis darin verstecken und Mia muss sie umschubsen, reinschauen oder mit der Pfote herausfischen. Ein bisschen Gehirnjogging schadet nie!
Aber irgendwann hilft das beste Indoor-Programm nichts mehr – raus muss sein! Also: Regenmantel an (Mia ist da anderer Meinung…) und los. Und wer weiß – vielleicht macht Pfützenhüpfen am Ende ja doch ein bisschen Spaß!

Regelmäßige, altersgerechte Bewegung ist entscheidend für die Gesundheit und Lebensdauer unserer Hunde. Sie stärkt das Herz, hält die Gelenke geschmeidig und fördert das Wohlbefinden.
Bewegung als Lebenselixier: Ein langes und gesundes Hundeleben
Herz und Kreislauf: Regelmäßiges Training stärkt das Herz und verbessert die Durchblutung, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert.
Muskulatur und Gelenke: Ausreichende Bewegung hält die Gelenke beweglich und beugt Arthrose vor, was besonders im Alter von Vorteil ist.
Gewichtskontrolle: Ein aktiver Hund neigt weniger zu Übergewicht, was das Risiko für Krankheiten wie Diabetes reduziert.
Mentale Gesundheit: Bewegung und Spiel sorgen für geistige Auslastung und reduzieren Stress.
Längeres Leben: Studien haben gezeigt, dass Hunde, die regelmäßig Bewegung bekommen, tendenziell länger leben.

Wenn die Couch zum Gesundheitsrisiko wird: Die Folgen von zu wenig Bewegung bei Hunden
Wir lieben es, unsere Hunde glücklich zu sehen. Aber manchmal vergessen wir, dass Glück nicht nur aus Kuscheln und Leckerlis besteht, sondern auch aus Bewegung. Was passiert, wenn unsere Vierbeiner zu wenig davon bekommen?
Die schleichenden Gefahren des Bewegungsmangels
Die Risiken
Ein Hund, der nicht ausreichend bewegt wird, kann verschiedene gesundheitliche Probleme entwickeln:
Übergewicht: Wie bei uns Menschen führt mangelnde Bewegung zu überschüssigen Pfunden. Übergewicht belastet Gelenke, Herz und Kreislauf.
Gelenkprobleme: Arthrose ist eine häufige Folge von Übergewicht und Bewegungsmangel. Die Gelenke werden steif und schmerzhaft, was die Lebensqualität des Hundes erheblich beeinträchtigt.
Verhaltensprobleme: Unterforderte Hunde können Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, wie z. B. übermäßiges Bellen, Zerstörungswut oder Angstzustände.
Muskelschwund: Zuwenig Bewegung führt zum Abbau von Muskelmasse. Die Muskulatur ist jedoch sehr wichtig für die Stabilität des Bewegungsapparates.

Zu viel Bewegung: Gibt es das?
auch das gibt es. Auch wenn Bewegung gesund ist, kann zu viel davon schädlich sein. Besonders bei Welpen, älteren Hunden oder Tieren mit Vorerkrankungen ist Vorsicht geboten.
Folgen können sein:
Erschöpfung: Der Hund ist müde und lustlos.
Herzprobleme: Bei Hunden mit Herzproblemen kann Überanstrengung zu Herzversagen führen.
Verletzungen: Zu intensive oder zu lange Belastung kann zu Verletzungen und Schäden an Gelenken, Bändern und Sehnen führen.
Stress: Ein übermäßig geforderter Hund kann gestresst reagieren.
Hitzschlag: Besonders im Sommer kann zu viel Bewegung bei hohen Temperaturen zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag führen.
Es ist wichtig, ein gesundes Mittelmaß zu finden und auf die Signale deines Hundes zu achten. Jeder Hund ist individuell, und es gibt keine Einheitslösung für den Bewegungsbedarf. Beobachte deinen Vierbeiner, achte auf seine Bedürfnisse und finde gemeinsam mit ihm die perfekte Balance.
Und denk daran: Egal ob Regen oder Sonnenschein, das Abenteuer Gassi-Gehen wartet – auch wenn Mia manchmal anderer Meinung ist.

Pipi-Pause um Mitternacht? Was passiert, wenn Hunde zu lange anhalten müssen?
Ihr seid bereit für die Nacht, die Couch ruft, die Augen werden schwer. Aber dann... der Blick eures Hundes, der sagt: "Wir müssen noch mal raus!" Ja, meine Mia ist da keine Ausnahme. Sie ist eine Meisterin im Vortäuschen von Tiefschlaf, wenn es um die abendliche Gassi-Runde geht.
Mia und die geheiligte Nachtruhe
Wenn ich die Leine in die Hand nehme, verwandelt sich Mia in einen Ninja-Hund und verschwindet unter dem Sofa. Sie könnte stundenlang so tun, als würde sie schlafen, nur um dem letzten Gang des Tages zu entgehen. Aber ich weiß es besser.

Muss es wirklich sein?
Die Experten sagen: Ja, es muss sein! Auch wenn unsere Fellnasen uns mit ihrem "Ich-bin-so-müde"-Blick täuschen wollen, ist es wichtig, dass sie sich vor dem Schlafengehen noch mal lösen können.
Die Folgen des Aufschiebens
Blasenprobleme:
Wenn Hunde zu lange einhalten, kann das zu Blasenentzündungen und anderen Harnwegserkrankungen führen.
Unruhe:
Ein voller Bauch und eine volle Blase können den Schlaf stören. Und wir wollen doch alle, dass unsere Vierbeiner tief und fest schlafen können.
Unfälle:
Besonders bei älteren Hunden oder Tieren mit Blasenschwäche kann das Aufschieben zu unschönen Überraschungen führen.
Unser nächtliches Ritual
Also, was tun? Bei uns sieht der Abend so aus: Eine kurze Runde um den Block, nur zum Pipi machen. Mia erledigt ihr Geschäft im Blitztempo und dann nichts wie ab ins warme Zuhause. Eine kleine Belohnung, ein letzter Gute-Nacht-Kraul, und dann ist Ruhe im Karton.
Auch wenn es manchmal schwerfällt, besonders bei Regen oder Kälte, ist die abendliche Gassi-Runde wichtig für die Gesundheit unserer Hunde. Und wer weiß, vielleicht schlafen sie danach ja noch besser!

Fazit: Bewegung ist ein Muss – aber bitte individuell!
Egal ob klein oder groß, sportlich oder gemütlich – Bewegung ist das A und O für die Hundegesundheit. Natürlich darf man nicht vergessen, auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Ein älterer Hund wird langsamer, ein Welpe braucht kürzere, aber häufigere Ausflüge. Wichtig ist, dass Bewegung Spaß macht – und das tut sie meistens, sobald man die Haustür hinter sich gelassen hat.
Also: Leine schnappen, Hund überreden und ab nach draußen – spätestens beim ersten Hundekumpel ist die Müdigkeit vergessen!
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