
Hallo liebe Hundefreunde und Schlafenthusiasten! Heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Hundeschlafs. Denn ja, auch unsere vierbeinigen Freunde brauchen ihre Ruhe – und manchmal ist das Ganze sogar noch spektakulärer als bei uns Menschen. Begleitet mich auf dieser Reise, während wir uns mit Mia, meiner kleinen Malteser-Hündin, durch Deckenberge graben und uns fragen: Warum dreht sie sich eigentlich wie ein Wirbelwind, bevor sie sich endlich hinlegt?

Kennst du das? Es ist Vollmond, draußen leuchtet die Nacht hell wie der Tag, und dein Hund ist plötzlich... sagen wir mal, unruhig. So ging es mir letzte Nacht mit meiner Mia. Die sonst so gemütliche Schlafmütze mutierte zur kleinen Gräberin und hat das Bett, ihr Körbchen und gefühlt das halbe Schlafzimmer umgegraben. Was da los war? Keine Ahnung. Aber es hat mich mal wieder zum Grübeln gebracht: Haben Hunde etwa Schlafprobleme bei Vollmond – genau wie wir Menschen?

Schlafmangel bei Hunden: Hat der Mond seine Pfoten im Spiel?
Während viele Menschen bei Vollmond schlechter schlafen, fragt man sich natürlich: Geht es unseren Hunden genauso?
Tatsächlich gibt es keine wissenschaftlich fundierte Antwort darauf, aber eins steht fest: Einige Hunde reagieren sensibel auf äußere Einflüsse – und dazu gehört wohl auch der Mond.
Bei Mia war letzte Nacht jedenfalls Action angesagt. Alle zehn Minuten stand sie auf, drehte sich einmal um die eigene Achse, buddelte sich durchs Bett und legte sich schließlich irgendwo wieder hin. Was sollte das bloß?

Warum reagieren manche Hunde auf den Vollmond?
Die Theorie ist, dass manche Hunde schlichtweg auf die Helligkeit reagieren. Schließlich ist Vollmondnacht fast wie Tag und das könnte ihre innere Uhr irritieren. Andere Experten vermuten, dass die erhöhte Aktivität im Umfeld (weil auch Wildtiere unruhiger sind) den Hund nervös macht. Und dann gibt es noch die, die sagen: „Alles Quatsch! Der Hund hat einfach zu viel Energie oder Lust auf ein kleines Mitternachtsevent.“
Kürzlich erzählte mir mein Vater wieder einmal von seiner Jugendzeit in England, als er mit seiner Mutter dort lebte und zur Schule ging. Sie hatten eine Collie-Hündin namens Shina, die es liebte, mit ihm am Dachfenster zu sitzen und gemeinsam den Mond anzuhimmeln. Shina konnte heulen wie ein echter Wolf, und die beiden veranstalteten regelrechte nächtliche Duette.
Dieses Verhalten lässt sich auf ihre wilden Vorfahren zurückführen. Wölfe heulen nicht direkt den Mond an; vielmehr nutzen sie das Heulen zur Kommunikation über weite Distanzen, insbesondere nachts, wenn es ruhiger ist und ihre Rufe weiter tragen. Das Bild des mondanheulenden Wolfs entstand vermutlich, weil sie oft mit erhobenem Kopf heulen, was den Eindruck erweckt, sie würden den Mond anheulen.
Dass Shina also den Mond "anheulte", war weniger eine Hommage an den Erdtrabanten, sondern vielmehr ein Ausdruck ihrer tief verwurzelten Instinkte und vielleicht auch ihrer Freude am nächtlichen Duett mit meinem Vater.

Wie viel Schlaf braucht ein Hund eigentlich?
Bevor wir die Schlafprobleme unter die Lupe nehmen, lass uns erstmal klären, wie viel Schlaf ein Hund überhaupt braucht.
- Welpen: ca. 18–20 Stunden am Tag
- Erwachsene Hunde: ca. 12–16 Stunden am Tag
- Senioren: ca. 16–20 Stunden am Tag
Hunde sind wahre Schlafkünstler. Sie schlafen nicht nur nachts, sondern auch tagsüber immer mal wieder, vor allem nach aufregenden Aktivitäten oder einer ausgiebigen Buddelaktion im Bett – kennst du das auch?
Mia zum Beispiel ist zwar schon aus dem Welpenalter raus, aber wenn sie einen besonders aufregenden Tag hatte (vielleicht hat sie ja die Nachbarskatze verjagt oder den Postboten erfolgreich in die Flucht geschlagen), dann kann sie auch mal 16 Stunden am Stück verschlafen. Und nein, ich übertreibe nicht. Sie hat sogar schon mal im Stehen geschlafen – ein echter Profi!

Gibt es Hunderassen, die besonders viel Schlaf brauchen?
Ja, die gibt es tatsächlich! Große Hunderassen wie Doggen oder Bernhardiner sind oft die Langschläfer unter den Hunden. Sie haben einfach mehr Körpermasse, die sich regenerieren muss. Kleine Rassen wie Malteser (hallo, Mia!) schlafen zwar auch viel, aber sie sind oft aktiver und haben mehr Energie für ihre wilden Bettrituale.

Mia zum Beispiel ist ein Energiebündel, aber wenn sie schläft, dann richtig. Sie hat sogar ihre eigene Schlafroutine entwickelt, die ich liebevoll „Das Ritual der tausend Kreise“ nenne. Dazu gleich mehr.

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Schlafphasen bei Hunden: Träumen Hunde von saftigen Knochen?
Genau wie wir Menschen durchlaufen Hunde verschiedene Schlafphasen, darunter den REM-Schlaf, in dem Träume besonders intensiv sind. Wenn Mia im Tiefschlaf ist, zucken ihre Pfoten, und sie gibt leise Geräusche von sich. Wir stellen uns dann vor, wie sie in ihren Träumen über grüne Wiesen rennt oder einem besonders leckeren Leckerli hinterherjagt.
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Das Ritual der tausend Kreise:
Mias nächtliche Ausgrabungen: Ein Tunnel zum Nachbarn?
Jetzt kommen wir zu Mias Spezialität: das Graben und Kreisen. Jeden Abend, wenn die Sterne am Himmel funkeln und Ruhe einkehrt, beginnt Mia ihr allabendliches Ritual. Mit der Energie eines Maulwurfs auf Koffein gräbt sie sich durch Kissen und Decken, als wolle sie einen Tunnel zum Nachbarn graben. Dabei fliegen Polster durch die Luft, und man könnte meinen, sie plant einen Ausbruch oder sucht nach einem verschollenen Schatz. Doch nein, es ist einfach ihre Art, sich ein gemütliches Nest zu bauen.
Dieses Verhalten ist tief in ihren Genen verankert. Schon ihre wilden Vorfahren, die Wölfe, scharrten und drehten sich, um sich einen sicheren und bequemen Schlafplatz zu schaffen. Auch wenn Mia in unserem gemütlichen Zuhause keine Schlangen oder Insekten vertreiben muss, hält sie an diesem uralten Ritual fest. Und wir? Wir beobachten sie dabei mit einem Schmunzeln und hoffen, dass sie nicht wirklich eines Tages beim Nachbarn im Wohnzimmer landet.

Was passiert, wenn Hunde zu wenig Schlaf bekommen?
Schlafmangel kann bei Hunden zu ähnlichen Problemen führen wie bei uns Menschen: Gereiztheit, Konzentrationsschwäche und ein geschwächtes Immunsystem. Mia zeigt uns deutlich, wenn sie nicht genug Schlaf bekommen hat. Sie wird dann leicht grantig, zieht sich in eine Ecke zurück und möchte einfach nur ihre Ruhe haben. Ein deutliches Zeichen dafür, wie wichtig ausreichender Schlaf für unsere Vierbeiner ist.
Schlafmangel kann bei Hunden zu einem geschwächten Immunsystem, Verhaltensproblemen und sogar zu Langzeitschäden führen.

Rund-um-die-Uhr-Bespaßung: Warum das keine gute Idee ist
Es ist verlockend, unseren Hunden ständig Action zu bieten – schließlich lieben wir sie und wollen, dass sie glücklich sind. Aber zu viel Aktivität ohne ausreichende Ruhephasen kann schädlich sein. Hunde brauchen Zeit, um sich zu erholen und ihre Energie zu sammeln. Wenn sie keine Chance haben, zur Ruhe zu kommen, können sie gestresst, überreizt und sogar aggressiv werden.
Unsere Maltesermaus hat gelernt, sich zurückzuziehen und zu schlafen, wenn sie müde ist. Sie begibt sich dann in ihr Bett und führt ihr gewohntes Ritual durch. Dieses Bedürfnis wird respektiert, denn ein ausgeruhter Hund ist ein glücklicher Hund – und ein glücklicher Hund bedeutet ein zufriedenes Herrchen oder Frauchen.

Tiefschlaf und REM-Phase: Schlafen Hunde genauso fest wie wir?
Während des Schlafs durchlaufen Hunde verschiedene Phasen:
- Dösen:Eine leichte Ruhephase, in der der Hund entspannt, aber dennoch aufmerksam auf seine Umgebung reagiert.
- Leichtschlaf: Der Körper entspannt sich weiter, die Reaktionsfähigkeit nimmt ab.
- Tiefschlaf: Eine Phase intensiver Erholung, in der Körper und Geist regenerieren.
- REM-Schlaf: Die Phase, in der Hunde träumen. Hier kann man oft Zuckungen oder Bewegungen beobachten, die auf Trauminhalte hinweisen.
Diese Schlafphasen sind denen des Menschen ähnlich, wobei der Schlafzyklus des Hundes kürzer ist und häufiger wechselt.

Was passiert im Körper des Hundes während des Schlafs?
Die Bedeutung des Schlafs: Regeneration und Gesundheit
Schlaf ist für Hunde so wichtig wie ein gutes Leckerli nach einem langen Spaziergang – und das will schon was heißen!
Während sie in ihren süßen Träumen von endlosen Spielstunden und dem perfekten Buddelplatz schwelgen, regeneriert sich ihr Körper: Zellen erneuern sich, und das Immunsystem wird gestärkt. Man könnte sagen, sie sind die wahren Meister der Regeneration!
Aber das ist noch nicht alles:
Während der Ruhephasen verarbeitet das Gehirn deines Hundes die Erlebnisse des Tages. Vielleicht denkt er darüber nach, warum der Postbote immer noch nicht mit ihm spielt oder ob der Nachbarshund wirklich so cool ist, wie er aussieht.
Ein ausreichender Schlaf ist also lebenswichtig für die körperliche und geistige Gesundheit deines vierbeinigen Freundes, genau wie für uns Menschen. Wenn dein Hund nicht genug Schlaf bekommt, kann das zu Verhaltensauffälligkeiten führen, wie dem plötzlichen Drang, die Couch als sein persönliches Königreich zu beanspruchen oder dich mitten in der Nacht mit einem „Ich-habe-hungrig-gelitten“-Blick zu wecken.
Also, sorge dafür, dass dein Hund genügend Ruhe bekommt, damit er nicht nur gesund und glücklich bleibt, sondern auch weiterhin seine nächtlichen Abenteuer im Traumland erleben kann! Schließlich wollen wir ja nicht, dass er zum nächsten „Schlafmangel-Hund“ wird, der mit einem mürrischen Gesichtsausdruck durch die Gegend trottet!

Mia zum Beispiel ist nach einem langen Spaziergang oder einem aufregenden Tag mit Freunden (ja, sie hat Hundefreunde) oft völlig platt. Sie braucht dann ihre Ruhe, um sich zu erholen. Und wehe, ich störe sie dabei! Dann bekomme ich den berühmten Malteser-Blick, der sagt: „Lass mich in Ruhe, ich bin beschäftigt!“

Fazit: Schlaf ist auch für Hunde das A und O
Ob wildes Graben, tausend Kreise oder einfach nur tiefes Schnarchen – der Schlaf unserer Hunde ist ein wichtiger Teil ihres Lebens. Er hilft ihnen, sich zu regenerieren, gesund zu bleiben und die Abenteuer des Tages zu verarbeiten. Also, liebe Hundebesitzer: Gebt euren Fellnasen die Ruhe, die sie brauchen, und genießt die Momente, in denen sie friedlich schlummern.
Und wenn euer Hund wie Mia vor dem Schlafen das Bett umgräbt, dann denkt daran: Es ist ihr kleines Ritual, ihr Abenteuer vor dem Träumen. Und wer weiß – vielleicht träumt sie ja davon, wie sie die Welt erobert, ein Kissen nach dem anderen.
Gute Nacht, Mia – und gute Nacht an alle Hunde da draußen! 🐾💤
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Kommentare
Toll geschrieben, bin schon auf die nächste Geschichte gespannt